Iter und flux – der Weg und der Fluss. In der westlichen Welt haben wir gelernt, uns ein Bild von einer gewünschten Zukunft zu machen. Wir nennen dieses Bild zum Beispiel Vision, oder auch Ziel, es gibt unzählige Begriffe dafür. Um zu diesem Ziel zu gelangen, entwerfen wir eine Strategie, oder einen Plan, auch dafür gibt es viele Namen. Und dann versuchen wir, uns gemäß Plan auf den Weg in Richtung unseres Ziels zu bewegen. Wir machen uns auf den Weg. Es gibt eine zusätzliche Möglichkeit, die wir aber nicht ganz so oft nutzen. In einigen östlichen Philosophien wird beschrieben, dass man sich in den Fluss des Lebens stellen und warten möge, was das Leben an einem vorbeiziehen lässt. Das, was man ergreifen möchte, ergreift man, und das, was man ziehen lassen möchte, lässt man ziehen. Wir lassen das Leben mit all seinen Überraschungen auf uns zukommen. Ich finde das sehr spannend. Welcher Typ bist du? Eher iter? Eher flux? Beide? Oder gar keiner von beiden? Meine Einladung: Versuche, beide Typen zuzulassen. Vielleicht zu mancher Zeit so, zu anderer Zeit so. Oder im Beruf eher so, im Privatleben eher so. Schau, ob das bewusste Spiel mit den Modi einen Unterschied für dich macht, und welchen. Ich wünsche dir viel Spaß damit!
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Thomas
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