Egal, wo wir heute hinhören, hinlesen, hinsehen - überall erklärt man uns, was wir alles müssen.
Zumindest kommt es mir so vor, vielleicht ist es für Sie ganz anders. Wir müssen uns und andere entwickeln, ändern, wir müssen besser essen, weniger dies, aber dafür mehr das tun, uns am Wochenende bewegen, um uns zu erholen, weniger Zeit mit elektronischen Medien verbringen, mehr spenden, uns mehr engagieren, Akzeptanz üben, uns durchsetzen, erfolgreich sein, Kunden gewinnen, ... Oft sind diese Dinge nicht mal von außen vorgegeben, sondern wir befehlen oder empfehlen sie uns selbst. Kommt Ihnen das bekannt vor? Nein? Sehr gut. ich bin sicher, Ihnen fallen noch viele viele andere Dinge ein, die Sie eigentlich müssen. Und falls wir es nicht schaffen, das zu leisten, was wir müssen - nun, das ist dann ein Grund, Versagen der eigenen Person festzustellen. Wir müssten das doch schaffen, was wir müssen, oder nicht? Ich möchte hier einmal gegen das Müssen auftreten, mir macht das Müssen nämlich Angst. Mein Tip: vielleicht wäre es nützlich, so manches Müssen einmal abzustreifen. Sie müssen das aber nicht tun. Und nicht einmal das.
3 Comments
Als mir irgendwann mal aufgefallen ist, dass ich ziemlich viel muss, habe ich das "müssen" durch "können" ersetzt. Was für eine Entspannung das war! :-)
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30/8/2016 14:51:42
Liebe Pia,
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Thomas
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